Deutsch – Bulgarisches Forum
Begegnungen vermitteln - Verständnis fördern - Zusammenarbeit ausbauen
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Willkommen zu dieser exklusiven Podcast-Serie, die der nunmehr seit 30 Jahren andauernden deutschen Wirtschaft in Bulgarien gewidmet ist! In den einzelnen Episoden sprechen wir mit den CEO's einiger der bekanntesten deutschen Unternehmen, um zu erfah ...
Willkommen zu dieser exklusiven Podcast-Serie, die der nunmehr seit 30 Jahren andauernden deutschen Wirtschaft in Bulgarien gewidmet ist! In den einzelnen Episoden sprechen wir mit den CEO's einiger der bekanntesten deutschen Unternehmen, um zu erfahren, wie sie das Geschäftsklima in Bulgarien geprägt haben.
Unser erster Gast ist Tim Kurth, Präsident der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer seit 2014 und CEO von Aurubis Bulgaria.
Er wurde in Bremen geboren und absolvierte sein Studium an der Fachhochschule in Freidberg, Deutschland. Seine Karriere begann bei Unilever und setzte sich bei Numico fort.
Im Jahr 2006 wechselte er zur Norddeutschen Affinerie (heute Aurubis). Dort bekleidete er verschiedene leitende Positionen, unter anderem als Corporate Innovation Manager des Konzerns und als Vice President Corporate Logistics, bevor er CEO von Aurubis Bulgaria wurde.
In dieser Folge spricht Herr Kurth über die langfristige Vision des Unternehmens, sein Engagement für Nachhaltigkeit und darüber, wie die Firma weiterhin zur Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft und Gesellschaft beitragen möchte.
Da Aurubis Bulgaria in der Grundstoffindustrie tätig ist, bilden seine Produkte die Grundlage für viele andere Branchen und Aktivitäten. Das Unternehmen ist derzeit auch das umsatzstärkste Unternehmen in Bulgarien. „Wir glauben, dass alles, was für die Zukunft geplant ist, wie Smart Cities, Investitionen in elektrische Netze, bis hin zur Elektromobilität, Teil dieser Entwicklung ist und dass wir ein gewisses Mitspracherecht bei der Unterstützung all dieser zukünftigen Anwendungen haben", betont Herr Kurth.
Im Laufe der Jahre hat Aurubis Bulgaria mehr als 600 Millionen Euro in Modernisierungs-, Infrastruktur- und Umweltprojekte investiert, um die nachhaltige, wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu unterstützen.
Tim Kurth erklärt, wie das Setzen hoher Standards und Werte für Geschäfts- und Handelsbeziehungen einen tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Einfluss auf die lokalen Gemeinschaften haben kann.
„Wir hoffen, dass nicht nur unsere, sondern auch andere internationale Unternehmen und immer mehr bulgarische Unternehmen, die diese Standards befolgen und akzeptieren, das Geschäftsumfeld verbessern werden", so Kurth abschließend.
Sehen Sie sich die Episode an unter: www.youtube.com/watch, um mehr darüber zu erfahren, wie Aurubis Bulgaria seine Kultur zur Förderung von Innovationen aufgebaut hat.
Im Januar wurden 4 Unternehmen, die zur Entwicklung der deutsch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen beigetragen haben mit dem Preis der Deutschen Wirtschaft 2021 in folgenden Kategorien ausgezeichnet, „Festo Production“ in der Kategorie „ ...
Im Januar wurden 4 Unternehmen, die zur Entwicklung der deutsch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen beigetragen haben mit dem Preis der Deutschen Wirtschaft 2021 in folgenden Kategorien ausgezeichnet, „Festo Production“ in der Kategorie „Großes Unternehmen“, „Smart Organic“ - „Klein und mittleres Unternehmen“, „ UniCredit Bulbank“ - „Soziales Engagement“ und „Payhawk“- „Start-up“. Trotz aller Herausforderungen im Jahresverlauf möchten wir noch einmal die Erfolge hervorheben, die mit gutem Beispiel vorangehen und zukunftsweisend sein werden. Wir erlauben uns schon jetzt, Sie zum Neujahrsempfang am 26. Januar 2023 einzuladen. Nutzen Sie die Gelegenheit und nominieren Sie Ihr oder ein anderes Unternehmen für den Preis der Deutschen Wirtschaft!
In diesem Jahr ergriff die DBIHK erstmals die Initiative, ein Jahresthema einzuführen. Unter dem Jahresthema 2022 „Nachhaltiges Wirtschaftswachstum“ hat der Vorstand der Kammer eine Kooperationsplattform #PartnerForBusiness für Partnerunternehmen und Institutionen aus verschiedenen Bereichen der deutsch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen auf den Weg gebracht. Diese Plattform unterstützt die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit durch Umweltschutz, Soziales und Nachhaltigkeit und ebnet den Weg für nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Zehn Partnerorganisationen, Mitglieder der DBIHK: BASF EOOD, DQS Bulgaria EOOD, Intrama Invest EOOD, Kaufland Bulgaria EOOD & Co. KD, Lidl Bulgarien EOOD & Ko. KD, Festo Proizvodstvo EOOD, Fraport Twin Star Airport Management AD, Nasekomo AD, Schenker EOOD, Siemens EOOD schlossen sich dieser Initiative an und arbeiteten ganzjährig am Jahresthema 2022 „Nachhaltiges Wirtschaftswachstum“. Alle 10 Partnerunternehmen trugen zum Entwurf eines gemeinsamen Memorandums bei und unterzeichneten das Dokument. Das Memorandum fasst die gemeinsamen Bemühungen und allgemeinen Verpflichtungen der Unternehmen zusammen, die sich auf die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und das schrittweise Erreichen der CO2-Neutralität, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, Anwendung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und Einführung digitaler Innovationen konzentrieren. Am 22.11.2022 fand das Deutsch-Bulgarische Wirtschaftsforum statt. Es war die Abschlussveranstaltung im Rahmen des DBIHK-Jahresthemas für 2022 – „Nachhaltiges Wirtschaftswachstum“.
Nach zweijähriger Pause fand am 1. Oktober 2022 der 21. Ball der deutschen Wirtschaft in Bulgarien statt. Der Ball stand unter der Schirmherrschaft Geschäftsträgerin ad interim der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien, I. E. Irene Plank. Traditionell bot der Ball eine hervorragende Networking-Plattform und Möglichkeiten für Geschäftskontakte, verbunden mit einem faszinierenden Showprogramm, einem speziell ausgewählten Gourmet-Menü, mit über 250 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit des Landes. Unter den offiziellen Gästen war auch der Tourismusminister Dr. Ilin Dimitrov. Während der offiziellen Eröffnung überreichte er Tim Kurt, dem Präsidenten von DBIHK, ein Zeugnis für seinen allgemeinen Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen im Bereich Tourismus. Dr. Mitko Vassilev, Hauptgeschäftsführer von DBIHK, wurde die Ehrenstatuette des Tourismusministeriums „Goldene Rose“ überreicht – eine stilisierte Abbildung des Symbols des bulgarischen Tourismus.
Die Fachausschüsse (FA) der DBIHK setzten ihre Arbeit aktiv fort. Zwei neue Fachausschüsse wurden eingerichtet: „Tourismus“ unter dem Vorsitz von Dr. Siyka Katsarova, Vorsitzende des Bulgarischen Verbands für Balneologie und Kurtourismus, und “Agrarwirtschaft und Lebensmittelindustrie” unter dem gemeinsamen Vorsitz von Vanya Gorcheva, BASF EOOD und Radina Zhelyazkova-Miteva, Lidl Bulgaria EOOD & Ko. KD. Der FA „Bildung und Qualifizierung" wurde umbenannt in „Fachkräftesicherung und Talententwicklung" mit neuen Vorsitzenden, Lyuba Paunova, Bayer Bulgaria EOOD, Milena Karaliyeva, Kaufland Bulgaria EOOD & Ko. KD. Ein Memorandum of Understanding zu den Grundsätzen für den „Schutz der Gesundheit aller EU-Bürger" wurde vom FA Gesundheitswirtschaft ausgearbeitet.
Stanimir Nikolov, ein Unternehmer aus dem IT-Sektor mit einer wichtigen Investition in der Region Burgas wurde als neuer regionaler Partner von DBIHK in Burgas ausgewählt. Am 12. Mai 2022 fand ein Seminar zum Thema „Digitalisierung in der Wirtschaft und darüber hinaus" statt, das auf großes Interesse stieß. Die Veranstaltung wurde von DBIHK mit Unterstützung der Stadtverwaltung Burgas und des Business Incubator Burgas organisiert. Gastgeber der Veranstaltung war der Industrie- und Logistikpark - Burgas.
Im Rahmen der Exportinitiative „Energie" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) veranstaltetе die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) in Zusammenarbeit mit der energiewächter GmbH am 22. März 2022 eine Online-Konferenz zum Thema „Fernwärme- und dezentrale Heizungs- und Kühlungssysteme - nachhaltige deutsche Technologien".
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA) organisierten mit Unterstützung des Deutsch-Bulgarischen Forums ein „Deutsch-Bulgarische Wirtschaftsforum" unter Beteiligung des bulgarischen Staatspräsidenten Rumen Radev, das am 16. Mai 2022 in Berlin stattgefunden hat.
In Zusammenarbeit mit der Französisch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer organisierte DBIHK am 19. Mai 2022 eine Konferenz zum Thema „Dekarbonisierung - bulgarischer Übergang und aktuelle Praktiken aus der Wirtschaft". Ziel der Veranstaltung war es, aktuelle und zukünftige Projekte im Rahmen der vom Staat und den betroffenen Regionen des Landes vorgesehenen Dekarbonisierung, sowie gute Beispiele und Praktiken von Mitgliedern der beiden Kammern vorzustellen.
Die Vollversammlung der DBIHK fand am 16. Juni 2022 statt. Der Jahresbericht 2021 des Vorstands, der Jahresfinanzbericht 2021 der DBIHK und der Haushalt 2022 wurden abgestimmt. TPA Bulgarien wurde erneut als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das Jahr 2022 ausgewählt.
Ende Juni dieses Jahres haben wir den European Business Networking Evening 2022 erneut in Sofia Tech Park zusammen mit 11 anderen bilateralen Handelskammern durchgeführt. Die gemeinsam organisierte Netzwerkveranstaltung wurde von über 500 Gästen aus der bulgarischen Geschäftswelt besucht, die die Gelegenheit nutzten, neue Geschäftskontakte zu knüpfen.
Im September 2022 veranstaltete DBIHK in Zusammenarbeit mit der Bulgarisch-Schweizerischen Handelskammer ein Late Summer Wine & Dine. Dieses Event richtete sich an alle Mitgliedsunternehmen beider Organisationen mit dem Ziel, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen auszubauen und neue Geschäftspartnerschaften zu knüpfen.
Am 13. und 14. September 2022 fand eine zweitägige virtuelle Informationsreise einer bulgarischen Delegation nach Bayern zum Thema „Nachhaltige und innovative Abfallwirtschaft" statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit unserem deutschen Partner em&s GmbH organisiert und im Rahmen des Programms „Bayern - Fit for Partnership" des Bayerischen Staatsministeriums für „Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie" gefördert. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren, bayerische Produkte zu kaufen und sich mit den neuesten Technologien in diesem Bereich auseinanderzusetzen.
DBIHK organisierte in Zusammenarbeit mit der IHK Exportakademie vom 26. bis 28. September 2022 den Besuch einer deutschen Wirtschaftsdelegation zum Thema "Nearshoring in Bulgarien". Die B2B-Gespräche zielten auf die Knüpfung neuer Geschäftskontakte und die Vertiefung bestehender Handels- und Partnerschaftsbeziehungen ab.
In Zusammenarbeit mit ADVANTAGE AUSTRIA veranstaltete die DBIHK am 29. September 2022 eine Konferenz zum Thema „Kreislaufwirtschaft - Entwicklung der Kreislaufwirtschaft in Bulgarien und aktuelle Praktiken aus der Wirtschaft". Ziel der Veranstaltung war es, öffentliche Politiken und Programme sowie aktuelle und zukünftige Projekte der Kreislaufwirtschaft vorzustellen, die vom Staat geplant sind, und gute Beispiele und Praktiken von Mitgliedsunternehmen beider Kammern aufzuzeigen.
DBIHK organisierte am 9. November 2022 mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Investitionsbank (EIB) eine Hybridkonferenz zum Thema „Smart Cities und Digitalisierung". Die Veranstaltung gab einen Überblick über die künftige innovative und digitale Erleichterung und Verbesserung des Lebens in den Städten in Form von einer Diskussion mit Vertretern aus der Wirtschaft, Institutionen und dem NGO-Sektor.
Am 16. November 2022 präsentierten die Energiescouts, die in diesem Jahr im Rahmen des Projekts Young Energy Europe bei der DBIHK ausgebildet wurden, ihre Projekte und eine Jury prämierte die besten unter ihnen. Die Berufsfachschule für Computerprogrammierung und Innovation in Burgas ist der grosse Gewinner. Die Schüler haben einen App entwickelt, die den Ladevorgang von Batterien optimiert und deren Lebensdauer verlängert.
Am 1. Dezember 2022 stellte DBIHK offiziell die Publikation "Frauen als Führungskräfte in Bulgarien. Ihre Erfolgsgeschichten" im Rahmen einer Networking-Veranstaltung für weibliche Führungskräfte aus den Mitgliedsunternehmen der Kammer vor.
Deutschland ist nach wie vor ein wichtiger Partner für den bulgarischen Tourismus. In dieser Hinsicht war die Zusammenarbeit mit dem Tourismusministerium besonders wertvoll, da sie sich auf die Positionierung Bulgariens als ganzjähriges Reiseziel für den internationalen Tourismus konzentrierte. Ein strategisches Partnerschaftsabkommen wurde zwischen DBIHK und dem Tourismusministerium unterzeichnet.
Am 21. Oktober 2022 wurde außerdem ein Kooperationsabkommen zwischen der Kammer und der Wirtschaftsuniversität Varna zur Förderung und Vertiefung der gemeinsamen Zusammenarbeit unterschrieben.
An den Tagen vom 12. bis 14. Dezember 2022 fanden in Berlin Arbeitstreffen mit verschiedenen Partnerorganisationen und -institutionen statt (z.B. Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Bulgarische Botschaft in Berlin, DIHK, Deutsch-Bulgarisches Wirtschaftsforum, Bundestag, Auswärtiges Amt, usw.).
Dies sind nur einige der vielen Aktivitäten und Initiativen, die die Kammer innerhalb des laufenden Kalenderjahres 2022 umgesetzt hat. Die zu behandelnden Themen die für Europa und die Welt von besonderer Bedeutung sind, werden wir in unserer künftigen Arbeit in den Mittelpunkt stellen. Das sind: Umweltschutz, Dekarbonisierung, Fachkräftesicherung, grüne Transformation und Energieeffizienz, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit, Innovation, Digitalisierung und Internationalisierung. Wir alle freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Ihnen!
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) führt seit 2005 unter ihren Mitgliedern eine Umfrage zum Geschäftsumfeld in Bulgarien durch. Die Informationen aus der Umfrage geben Aufschluss über die Herausforderungen und Probleme, m ...
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) führt seit 2005 unter ihren Mitgliedern eine Umfrage zum Geschäftsumfeld in Bulgarien durch. Die Informationen aus der Umfrage geben Aufschluss über die Herausforderungen und Probleme, mit denen die Unternehmen im Land konfrontiert sind, und heben die Vorteile Bulgariens als Investitions- und Wirtschaftsstandort hervor.
Im Jahr 2022 nahmen 38 DBIHK-Mitgliedsunternehmen an der Umfrage teil, die vom 31. März bis 22. April 2022 gleichzeitig in 16 mittel- und osteuropäischen Ländern durchgeführt wurde. 74 % der teilnehmenden Unternehmen waren kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten. 26 % waren Großunternehmen.
Die Mitglieder der DBIHK sind überwiegend bulgarische Unternehmen, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland pflegen, sowie deutsche Investoren in Bulgarien. Auf die Frage „Wie werden sich Ihre Investitionsausgaben im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?" antworteten 53 % der befragten Unternehmen, dass sie gleich bleiben werden. 100% der Befragten gaben an, dass sie sich wieder für eine Investition in Bulgarien entscheiden würden.
59 % der Befragten bewerten die wirtschaftliche Lage in Bulgarien als zufriedenstellend. 42 % der befragten Unternehmen erwarten eine Verschlechterung der bulgarischen Wirtschaft in diesem Jahr.
47 % bewerten die derzeitige Situation in der Branche als gut, wobei 37 % der Befragten angaben, dass sie in diesem Jahr eine Verbesserung gegenüber dem letzten Jahr erwarten. Optimistisch ist die Prognose, dass die Hälfte der Befragten (55 %) die aktuelle Geschäftslage ihres Unternehmens als gut einstuft.
Was die Arbeitskosten betrifft, so sind 43 % der Unternehmen zufrieden oder sehr zufrieden. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen hat Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden, wobei nur 21 % mit der Qualität der akademischen Ausbildung und 27 % mit der Qualität der beruflichen Ausbildung zufrieden sind.
69 % der Befragten nennen die „Stromkosten" als eines der Hauptrisiken für das Unternehmenswachstum, gefolgt von „einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften" mit 66 % , wobei dieser Mangel von 35 % der Befragten als Ursache für höhere Arbeitskosten genannt wird. In diesem Bereich sind Reformen und die Einführung von Elementen des in Deutschland gut etablierten Systems der dualen Berufsausbildung in Bulgarien sowie die Anpassung der Ausbildung von Fachkräften in bestimmten Bereichen an die Bedürfnisse der Wirtschaft erforderlich. Dies sind mögliche Optionen, um das Problem des Mangels an qualifiziertem Personal zu lösen
74 % der Arbeitgeber sind mit den Strompreisen in Bulgarien nicht zufrieden. 16 % bewerten das Niveau als durchschnittlich.
Die Zufriedenheit der Unternehmen mit der Mitgliedschaft Bulgariens in der Europäischen Union ist unbestreitbar - 84 %. 55 % der Befragten befürworten die Einführung des Euros, 29 % sind der gegenteiligen Meinung.
Am unzufriedensten sind die Unternehmen wieder einmal mit der Bekämpfung von Korruption und Kriminalität. 77 % der Befragten gaben an, dass sie sehr unzufrieden oder unzufrieden sind und dass in diesem Bereich mehr Anstrengungen erforderlich sind.
Das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung nimmt ab: 11 % sind zufrieden, während es 2021 noch 15 % waren. Die Zufriedenheit mit der politischen und sozialen Stabilität und der Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitik liegt entsprechend bei 14 % und 11 %.
Mit den Kriterien der Steuerbelastung und der Arbeitskosten waren entsprechend 55 % und 39 % zufrieden.
Auf die Frage „Welche kurzfristigen wirtschaftlichen Folgen der russischen Invasion in die
Ukraine spüren Sie oder erwarten Sie für Ihr Unternehmen?" 89 % der Befragten gaben an, dass die Kosten für Energie, Rohstoffe und Vorleistungen gestiegen sind, und 87 % nannten Störungen in der Lieferkette und der Logistik.
Deutschland ist der wichtigste Auslandsmarkt für die bulgarische Produktion. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat der Handelsumsatz zwischen Bulgarien und Deutschland im Jahr 2021 - 9,802 Mrd. EUR betragen, d.h. 2021 gibt es eine Erhöhung von 19,43% im Vergleich zu 2020.
Die Exporte von Bulgarien nach Deutschland betragen 5.266,98 Mrd. Euro. In umgekehrter Richtung sind die Importe von Deutschland 4.534,13 Mrd. Euro.
Die jüngsten Daten über Handel und Investitionen bestätigen die positive Einstellung der Unternehmer gegenüber Bulgarien als Wirtschaftsstandort. Bei der Analyse der spezifischen Faktoren des Unternehmensumfelds zeigt sich jedoch, dass die Unternehmen entschlossene Maßnahmen in Bezug auf den Strompreis, im Umgang mit dem Fachkräftemangel, einer Verbesserung der Qualität des Bildungswesens, die Erhöhung der Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik und die Bekämpfung der Korruption erwarten.
Am 19. Mai 2022 organisierte die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) in Zusammenarbeit mit der Französisch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (FBIHK) eine Konferenz zum Thema „Dekarbonisierung – der bulgarische Überg ...
Am 19. Mai 2022 organisierte die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) in Zusammenarbeit mit der Französisch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (FBIHK) eine Konferenz zum Thema „Dekarbonisierung – der bulgarische Übergang und aktuelle Geschäftspraktiken“, die im InterContinental Hotel stattfand.
Das Hauptziel der Konferenz war es, durch eine Diskussion zwischen bulgarischen und ausländischen Experten aktuelle und zukünftige Projekte und verschiedene vom Staat und den betroffenen Regionen des Landes geplante Dekarbonisierungsstrategien sowie gute Beispiele und Praktiken der Mitgliedsunternehmen vorzustellen.
Borislav Sandov, stellvertretender Ministerpräsident für Klimapolitik und Minister für Umwelt und Wasser, eröffnete die Veranstaltung und sagte, dass das Konzept des Übergangs zur Dekarbonisierung nicht nur zu sauberer Luft beitrage, sondern auch die Wirtschaft nachhaltiger mache.
Der DBIHK-Präsident Tim Kurth sagte, dass die Dekarbonisierung in den letzten Jahren ein wichtiges Thema gewesen sei. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln einen Weg in eine nachhaltigere Zukunft. „Der Prozess hat bereits begonnen. Aber die Reise ist für uns alle eine Herausforderung“, sagte er.
Offizielle Gäste, die an der Konferenz teilnahmen, waren Herr Stephan Röcken, stellvertretender Botschafter bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien, und Dimitar Atanasov, Geschäftsführer von Arcadia Engineering EOOD und Generalsekretär des Vorstands der FBIHK. Er teilte mit, dass die Dekarbonisierung eine Chance sei, Bulgarien zu industrialisieren und Europa Sicherheit zu gewährleisten.
Moderator der Veranstaltung war Mario Gavrilov.
Im ersten Panel hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit der aktuellen Regierungspolitik im Bereich der Dekarbonisierung vertraut zu machen. Sie wurden vom Kabinettschef des stellvertretenden Ministerpräsidenten für Klimapolitik, Georgi Stefanov, vorgestellt, der darauf hinwies, dass Bulgarien die Dekarbonisierung weiterentwickeln muss. Frau Penka Doneva, Hauptexpertin in der Gemeinde Stara Zagora, machte die Teilnehmer mit den aktuellen Projekten und Prioritäten für die Entwicklung von Stara Zagora und mit der Dekarbonisierung des Stromsystems in der Region bekannt.
Spyros Nomicus, CEO von Solvay Sodi AD, stellte einen Aktionsplan des Unternehmens in Bezug auf Umweltmaßnahmen, wie die Begrenzung und Optimierung der Nutzung der Ressource Wasser und das Erreichen der CO2-Neutralität, vor.
Im zweiten Panel konzentrierte sich Martin Katinov, Energy Project Manager bei Aurubis Bulgaria AD, auf die Energieherausforderungen der Schwerindustrie und die Entwicklung von Aurubis auf dem Weg zur CO2-Neutralität.
Xavier Marsenak, Mitbegründer und CEO von Nasekomo AD, präsentierte ein Kreislaufwirtschaftsmodell für die abfallfreie Produktion von Tierfutterproteinen und deren Beitrag zur Dekarbonisierung Europas.
Alexander Stoyanov, Leiter Smart Infrastructure Bulgaria, Siemens EOOD, wies darauf hin, dass die Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung eine Priorität für das Unternehmen sind und dass Siemens bereits 37 Prozent seines Energieeffizienzprogramms in 14 Ländern umgesetzt hat.
Andreas Lier, Exekutive Direktor von BASF EOOD, konzentrierte sich in seiner Präsentation auf den bulgarischen Übergang zur Dekarbonisierung, aktuelle Geschäftspraktiken und neue Perspektiven für die bulgarische Wirtschaft.
Während der Veranstaltung wurden Gespräche mit allen Diskussionsteilnehmern geführt.
Generalpartner der Veranstaltung war Aurubis Bulgaria AD. Partner der Veranstaltung waren Devnya Cement AD, Siemens EOOD, Solvay Sodi AD und TotalEnergies.
Die Repräsentanz des Freistaates Bayern in Bulgarien bei der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (DBIHK) und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie bieten Ihnen die Möglichkeit, sich an der Pub ...
Die Repräsentanz des Freistaates Bayern in Bulgarien bei der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (DBIHK) und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie bieten Ihnen die Möglichkeit, sich an der Publikation „Erfolgreiche bayerische Unternehmen in Bulgarien“ zu beteiligen.
Zahlreiche bayerische Unternehmen sind auf dem bulgarischen Markt eingestiegen und agieren hier erfolgreich. Wir möchten Ihnen die Gelegenheit geben, Ihre Leistungen zu präsentieren und gemeinsam den „Vorhang“ der bulgarisch-bayerischen Wirtschaftsbeziehungen zu öffnen.
Druck: Oktober 2022
Arbeitssprache: Deutsch, Bulgarisch
Auflage: 300 Exemplare und digitale Version im PDF-Format, DIN A4
Inhalt:
Vorteile der Teilnahme an der Publikation:
1. Werbung für die Tätigkeit des Unternehmens:
2. Verbreitung der Publikation bzw. jeder einzelnen Firmenvorstellung:
Teilnahmegebühr:
Option 1
Teilnahme mit Firmenvorstellung im freien Format bis 2.500 Zeichen mit Leerzeichen, Kurzinterview mit drei Fragen bis 1.000 Zeichen mit Leerzeichen, Fotos und Firmenlogo - 350 Euro (zzgl. MwSt.). Bitte geben Sie den Text in Bulgarisch und Deutsch an!
Option 2
Teilnahme mit Firmenvorstellung im freien Format bis 2.500 Zeichen mit Leerzeichen, Kurzinterview mit drei Fragen bis 1.000 Zeichen mit Leerzeichen, Fotos, Firmenlogo und Werbeseite – 450 Euro (zzgl. MwSt.). Bitte geben Sie den Text in Bulgarisch und Deutsch an!
Wir weisen darauf hin, dass die Preise sowohl für Option 1 als auch für Option 2 Vorzugspreise sind, da diese Initiative vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unterstützt wird.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung bis zum 24.06.2022.
Für weitere Informationen: Tatyana Delcheva, tatyana.delcheva(at)ahk.bg, M +359 894 646 718.
Im Webportal für öffentliche Konsultationen des Ministerrates, unter https://www.strategy.bg/PublicConsultations/View.aspx?lang=bg-BG&Id=6784, gibt es einen Gesetzentwurf zur EU Richtlinie 2019/1937. Der Gesetzentwurf dient der Umsetzung d ...
Im Webportal für öffentliche Konsultationen des Ministerrates, unter https://www.strategy.bg/PublicConsultations/View.aspx?lang=bg-BG&Id=6784, gibt es einen Gesetzentwurf zur EU Richtlinie 2019/1937.
Der Gesetzentwurf dient der Umsetzung der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden.
Es werden die Bedingungen, die Anordnung und die Maßnahmen zum Schutz der Personen im öffentlichen und privaten Sektor geregelt, die Signale senden oder Informationen für Verstöße gegen die bulgarische Gesetzgebung oder Akte der Europäischen Union veröffentlichen. Eingeführt werden Verpflichtungen zur Schaffung interner und externer Kanäle zur Abgabe von Signalen im öffentlichen und privaten Bereich und zur Ergreifung von Folgemaßnahmen sowie Maßnahmen zum Schutz von Hinweisgebern und Betroffenen.
Es sind Vermögenssanktionen in Höhe von bis zu 30.000 BGN vorgesehen.
Einsendeschluss für Stellungnahmen ist der 23. Mai 2022.