Deutsch – Bulgarisches Forum
Begegnungen vermitteln - Verständnis fördern - Zusammenarbeit ausbauen
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Letzte Woche (10.06. - 14.06.2024) reiste im Rahmen des Programms „Bayern - Fit for Partnership“ eine bulgarische Delegation aus der Elektronikindustrie nach Bayern, Deutschland Durch die Kombination aus Unternehmens- und Messebesuchen konnten di ...
Letzte Woche (10.06. - 14.06.2024) reiste im Rahmen des Programms „Bayern - Fit for Partnership“ eine bulgarische Delegation aus der Elektronikindustrie nach Bayern, Deutschland
Durch die Kombination aus Unternehmens- und Messebesuchen konnten die Teilnehmenden interessante Einblicke erhalten und Kontakte für künftige Kooperationen knüpfen.
Vielen Dank auch allen bulgarischen Teilnehmenden sowie allen beteiligten bayerischen Unternehmen, Verbänden und Clustern, die ihre Türen für uns geöffnet haben.
EOS GmbH Electro Optical Systems, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., ZVEI e. V., die Gemeinschaftsstände der Strategische Partnerschaft Sensorik e.V. und der Cluster Leistungselektronik bei der Messen SENSOR+TEST und PCIM in Nürnberg, Siemens AG, FIT Additive Manufacturing Group und Nano Dimension.
Vielen Dank an Herrn Dr. Ulrich Wild, em&s GmbH für die Zusammenstellung dieses interessanten Programms sowie an Herrn Tzanko Tzankov für die Organisation auf bulgarischer Seite.
Besonders möchten wir uns bedanken beim Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und Bayern International für das langjährige Zusammenarbeit und für das entgegengebrachte Vertrauen in die AHK Bulgarien.
Wir haben ein neues Vorstandsmitglied - die ProCredit Bank EAD, vertreten durch Emilia Tzareva. Wir danken Ihnen für die interessante Diskussion zum Thema "Bulgarien nach den Wahlen. Perspektiven und Herausforderungen": ✅I. E. Botschafterin Irene ...
Wir haben ein neues Vorstandsmitglied - die ProCredit Bank EAD, vertreten durch Emilia Tzareva.
Wir danken Ihnen für die interessante Diskussion zum Thema "Bulgarien nach den Wahlen. Perspektiven und Herausforderungen":
✅I. E. Botschafterin Irene Maria Plank
✅Martin Kothé, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
✅Norbert Beckmann-Dierkes, Konrad-Adenauer-Stiftung
✅Antoaneta Baycheva, Hanns-Seidel-Stiftung
✅Jacques Paparo, Friedrich-Ebert-Stiftung
✅Und an die Moderatorin Katia Bogova
Vielen Dank an alle, die an der Vollversammlung teilgenommen haben, und an die Mitglieder für ihre Teilnahme!
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) führt seit 2005 jährlich eine Umfrage unter ihren Mitgliedern durch, die das Geschäftsumfeld in Bulgarien analysiert. Die Umfrage liefert wichtige Daten zu den Herausforderungen und Prob ...
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) führt seit 2005 jährlich eine Umfrage unter ihren Mitgliedern durch, die das Geschäftsumfeld in Bulgarien analysiert. Die Umfrage liefert wichtige Daten zu den Herausforderungen und Problemen, mit denen die Unternehmen im Land konfrontiert sind, und zeigt gleichzeitig die Vorteile Bulgariens als attraktiver Investitionsstandort.
Im Jahr 2024 nahmen 81 Vertreter der DBIHK-Mitgliedsunternehmen an der Umfrage teil, die zwischen dem 19. Februar und dem 15. März 2024 in 16 mittel- und osteuropäischen Ländern durchgeführt wurde. 75 % von den Beteiligten sind kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten und 25 % sind Großunternehmen.
Die Mitglieder der Kammer sind hauptsächlich bulgarische Unternehmen, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland unterhalten, sowie deutsche Investoren in Bulgarien. Auf die Frage „Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Wirtschaftslage in Bulgarien?“ antworteten 22% der Befragten, dass sie gut sei und 52% bezeichneten sie als beriedigend. Was die Erwartungen für die Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr betrifft, so gaben 24% der Befragten an, dass sie sich verbessern wird, und 48% erwarten keine Veränderung.
30 % der Umfrageteilnehmer schätzen die derzeitige Situation in ihrer Branche als gut ein, im Vergleich zu 37 % im letzten Jahr, und 45 % glauben, dass sie unverändert bleibt. Die Zahl der Befragten, die von einer Verschlechterung der Lage in ihrer Branche ausgehen, hat sich mit 34 % fast verdoppelt, gegenüber 18 % im Jahr 2023.
Bei den Prognosen zur Exportentwicklung ist eine gewisse Dynamik zu beobachten. Nur 19 % der Befragten glauben, dass sie sich verbessern wird, verglichen mit 38 % im Jahr 2023, und sogar 20 % der Befragten sind der Meinung, dass sie sich verschlechtern wird, verglichen mit 9 % zum letzten Jahr.
Auf die traditionelle Frage „Wie werden sich Ihre Investitionsausgaben in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?“ antworteten 43 % der Befragten, dass sie steigen werden (gegenüber 48 % im letzten Jahr), und 36 %, dass sie gleichbleiben werden. 89 % aller Befragten würden Bulgarien wieder für ihre Investitionen wählen.
Vorteilen Bulgariens als Businessstandort:
Unternehmensvertreter sehen sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert, von denen folgende besonders hervorzuheben sind:
Im Hinblick auf die Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft gehört die Bereitstellung von Fachkräften für die Wirtschaft zu den dringendsten Maßnahmen. Sowohl der Staat als auch die Unternehmen sollen schnelle Entscheidungen treffen, um Bulgarien als attraktiven Wirtschaftsstandort für die Zukunft zu positionieren.
Mit der Verfügbarkeit von Fachkräften sind 55% der Unternehmen eher unzufrieden und sehr unzufrieden. Dieses Thema steht in direktem Zusammenhang mit der Qualität des Hochschulsystems (45% sind eher unzufrieden und sehr unzufrieden) und des Berufsbildungssystems (40% sind eher unzufrieden und sehr unzufrieden).
Laut der Umfrage nennen 63 % der Befragten den Anstieg der Arbeitskosten als Hauptauswirkung des Fachkräftemangels, und 39 % glauben, dass dies zu einer Verringerung der geplanten Investitionen führen wird. Die Ergebnisse zeigen auch, welche Maßnahmen die Unternehmen dagegen ergreifen. 62 % setzen auf eine zunehmende Digitalisierung, 56 % der Unternehmen wollen die innenbetriebliche Weiterbildung ausbauen, 45 % planen eine über dem Marktdurchschnitt liegende Gehaltserhöhung.
Die Unternehmen sind nach wie vor am unzufriedensten mit der Bekämpfung von Korruption und Kriminalität. Nach den Angaben 75 % der Befragten sind mit den Bemühungen in diesem Bereich eher unzufrieden oder sehr unzufrieden und glauben, dass viel mehr Anstrengung erforderlich ist. Im Vergleich zu 2023, als dieser Prozentsatz 84 % betrug, ist ein Abwärtstrend festzustellen.
Das Ergebnis von 60 % eher unzufrieden und sehr unzufrieden in Bezug auf die politische und soziale Stabilität ist Ausdruck des Wunsches der Unternehmen nach mehr Berechenbarkeit.
Die Bewertung der Faktoren „Rechtssicherheit“ und „Transparenz der öffentlichen Vergabe“ zeigt den Bedarf an Veränderungen und Reformen, mit denen jeweils 42 % und 56 % der Befragten eher unzufrieden bzw. sehr unzufrieden sind.
Neben der Zufriedenheit der Unternehmen mit der EU-Mitgliedschaft Bulgariens gibt es eine anhaltend positive Einstellung zur Einführung der europäischen Einheitswährung: 80 % der Befragten wünschen die Einführung des Euro, im Jahr 2023 werden es 81 %. Auf die Frage, ob sie den vollständigen Beitritt Bulgariens zum Schengen-Raum wünschen, antworteten 94 % der Befragten mit „Ja“.
Das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung bleibt im Vergleich zu 2023 fast unverändert, nur 13 % der Befragten sind damit zufrieden. Was die Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitik betrifft, so sind 7 % der Befragten zufrieden und 49 % sind durchschnittlich zufrieden.
Deutschland bleibt Bulgariens wichtigster Handelspartner und ein Schlüsselmarkt für bulgarische Produkte und Dienstleistungen. Nach Angaben des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz hat der Handel zwischen Bulgarien und Deutschland im Jahr 2023 einen Wert von 11,8 Milliarden Euro erreicht. In diesem Zeitraum hat Bulgarien Waren im Wert von 5,96 Milliarden Euro nach Deutschland exportiert. Umgekehrt importiert Bulgarien aus Deutschland Waren im Wert von 5,86 Milliarden Euro.
Aus Sicht der Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft sind vor allem Massnahmen einzuleiten, die mit der Verfügbarkeit von Fachkräften und der digitalenTransformation zur Anpassung des Bildungssektors an die Bedürfnisse der Wirtschaft verbunden sind. In diesen Bereichen sind schnelle Entscheidungen sowohl seitens des Staates als auch der Unternehmen erforderlich, damit sich Bulgarien auch in Zukunft als attraktiver Wirtschaftsstandort positionieren und entwickeln kann.
Am 22.03.2024 - dem Weltwassertag - gewann ein Team der 35. Schule Dobri Voynikov den Wettbewerb Young Energy Europe (YEE) mit dem Projekt „Wasser und Nachhaltigkeit". Die Preisverleihung wurde von Sonja Miekley, Hauptgeschäftsführerin der Deutsc ...
Am 22.03.2024 - dem Weltwassertag - gewann ein Team der 35. Schule Dobri Voynikov den Wettbewerb Young Energy Europe (YEE) mit dem Projekt „Wasser und Nachhaltigkeit".
Die Preisverleihung wurde von Sonja Miekley, Hauptgeschäftsführerin der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (DBIHK), Max Junghanns, YEE-Projektleiter der DIHK Service GmbH, und Moritz Sailer, Leiter der Wirtschaftsabteilung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Sofia, eröffnet. Die Entwicklung des Projekts in Bulgarien wurde von Dr. Eng. Krassimira Dimitrova, Leiterin YEE bei der DBIHK, vorgestellt.
Die Energiescouts, die in diesem Jahr im Rahmen von Young Energy Europe bei der DBIHK ausgebildet wurden, stellten ihre Projekte vor. Das Beste unter ihnen wurde von einer Jury ausgezeichnet, die Dr. Milan Rashevski, Dr. Svetlana Drenska, Doz. Dr. Vihren Mitev, Rosen Vassilev bildeten.
Der Gewinner, eines der Teams der 35. Schule Dobri Voynikov, hat ein Projekt zur Einführung eines Wasserbelüfters in der Schule entwickelt, bei dem es um die effiziente Nutzung von Wasser geht.
Die Gastrednerin bei der Preisverleihung war Arch. Dora Ivanova, die Gründerin der Buzludzha Project Foundation, die mehr über das Projekt erzählte.
Die Schulungen im Rahmen des Projekts finden bereits im sechsten Jahr in Folge statt.Zum dritten Mal liegt der Schwerpunkt auf Schülern und Studenten.Sie werden dabei von Unternehmen betreut. Im vergangenen Jahr nahmen Teams der 73. Vladislav-Gramatik-Schule, der Technischen Universität Sofia, der St. Kliment-Ohridski-Universität Sofia und der 35. Schule Dobri Voynikov, sowie das Unternehmen Enloc AG, aktiv an dem Projekt teil.
Das Projekt Young Energy Europe bei der DBIHK wurde 2017 in Bulgarien gestartet. Bisher wurden insgesamt 237 Energiescouts aus 18 bulgarischen Städten in Bulgarien ausgebildet, die in 64 Teams an über 70 Projekten arbeiten. Die in 6 Jahren eingesparten Tonnen CO2 belaufen sich auf über 19.600, sowie sind 24.000 MWh und verschiedene Ressourcen gespeichert.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bietet die Möglichkeit zum Einreichen von Vorschlägen und Ideen zu konkreten Projekten weltweit aus dem Bereich klimafreundliche Energielösungen und grüner Wasserstoff, die geeignet sin ...
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bietet die Möglichkeit zum Einreichen von Vorschlägen und Ideen zu konkreten Projekten weltweit aus dem Bereich klimafreundliche Energielösungen und grüner Wasserstoff, die geeignet sind durch mindestens vier deutschen Technologieanbietern als Konsortium umgesetzt zu werden.
Jährlich werden international bis zu zehn erfolgversprechende Projekte zur Konsortialbildung in diesen Bereichen ausgewählt.
In dieser Hinsicht würden wir uns freuen, wenn Sie uns Informationen über klimafreundliche Energieprojekte in Bulgarien mitteilen könnten, an deren Realisierung sich vier deutschen Unternehmen beteiligen können.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass BMWK lediglich den Aufbau der deutschen Unternehmensgruppe finanziert und nicht die Umsetzung des Energieprojekts im Zielland.
Hier finden Sie die notwendigen Informationen über das Projektvorhaben, die beim BMWK zur qualitativen Bewertung eingereicht werden:
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Ansprechpartner bei der AHK Bulgarien:
Frau Bilyana Genova
E: bilyana.genova(at)ahk.bg
M: +359 894 646 711
Sie ist die Nachfolgerin von Herrn Dr. Mitko Vassilev, der seit über 30 Jahren an der Spitze der Organisation stand. Sonja Miekley ist seit 10 Jahren Teil des internationalen Netzwerks der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) und sammelte in Ägyp ...
Sie ist die Nachfolgerin von Herrn Dr. Mitko Vassilev, der seit über 30 Jahren an der Spitze der Organisation stand.
Sonja Miekley ist seit 10 Jahren Teil des internationalen Netzwerks der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) und sammelte in Ägypten und Tunesien in verschiedenen Führungspositionen internationale Erfahrung. In den vergangenen fünf Jahren leitete Sonja Miekley die Serviceeinheit DEInternational der Deutsch-Arabischen Industrie- und Handelskammer in Kairo. Seit 2019 ist sie die Repräsentantin des Freistaats Bayern in Ägypten.
Sonja Miekley verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen - strategisches Management, internationale Wirtschaftskooperationen, Vertrieb, Projektmanagement und Business Development bei der Vertretung deutscher Messegesellschaften.
Sie studierte ein Semester an der Universität Sofia "St. Kliment Ohridski" im Rahmen des Erasmus-Programms. Von 2006 bis 2008 war sie Mitglied des DBIHK-Teams. Sie spricht Deutsch, Bulgarisch, Englisch und Französisch.
Sonia Miekley wird sich für die Entwicklung der deutsch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen und für die Erreichung der strategischen Ziele der Organisation einsetzen.
Sie übernimmt auch die bayerische Repräsentanz in Bulgarien.