Deutsch – Bulgarisches Forum
Begegnungen vermitteln - Verständnis fördern - Zusammenarbeit ausbauen
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In der zweiten Folge unserer Podcastserie „30 Jahre deutsche Wirtschaft in Bulgarien" treffen wir Milena Dragijska, Hauptgeschäftsführerin von Lidl Bulgarien. Sie leitet Lidl in Bulgarien seit 2007 und bereitete 2010 den Markteintritt der Handels ...
In der zweiten Folge unserer Podcastserie „30 Jahre deutsche Wirtschaft in Bulgarien" treffen wir Milena Dragijska, Hauptgeschäftsführerin von Lidl Bulgarien. Sie leitet Lidl in Bulgarien seit 2007 und bereitete 2010 den Markteintritt der Handelskette in Bulgarien vor.
Sie begann ihre Karriere im Unternehmen im Jahr 2002 als Regionalverkaufsleiterin für die Regionen Stuttgart und Karlsruhe. Danach bekleidete sie verschiedene Führungspositionen auf regionaler und internationaler Ebene.
Frau Dragijska absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Sofia "St. Kliment Ohridski" und der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und anschließend studierte sie internationales Marketing an der Business School Reutlingen in Deutschland. Sie ist Mitglied des Vorstands der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer und gehört dem Vorstand des Council of Women in Bulgarien an.
Im Podcast spricht Milena Dragijska über den Beitrag des Unternehmens zur Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft in den letzten zehn Jahren, den Platz Bulgariens in der globalen Klimastrategie von Lidl und die Herausforderungen der Führung in Krisenzeiten.
„Wir haben bewiesen, dass das Geschäftsmodell von Lidl äußerst erfolgreich ist. Es ist ein demokratisches Einkaufsmodell, da es zeigt, dass gute Qualität nicht nur zugänglich sein kann, sondern auch sein sollte. Und in den letzten Jahren haben wir im Zusammenhang mit ESG gesehen, dass massiv erschwinglich auch nachhaltig sein kann", sagt sie.
In der Episode erfahren Sie auch, wie schwierig es ist, die Marke "Made in Bulgaria" auf dem europäischen Markt durchzusetzen, wie Lidl Bulgarien und die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer gemeinsam das Geschäftsklima im Land verbessern wollen und welche Vorteile die EU-Mitgliedschaft Bulgariens mit sich bringt.
"In der heutigen Welt, die sehr komplex ist, muss man in der Lage sein, anderen zuzuhören und nicht seine Meinung aufzudrängen. Auch wenn man glaubt, schon viel gelesen zu haben, muss man andere Standpunkte zulassen", so Dragijska als Ratschlag an künftige Führungskräfte, wie sie authentisch bleiben und mit Würde und Autorität führen können.
Sie können sich Folge 2 unter: https://www.youtube.com/watch?v=1UKsy8qL0N4&t=817s ansehen.
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer ist Teil des internationalen Netzwerks der deutschen Auslandshandelskammern (AHK). Die deutschen Auslandshandelskammern haben Büros in allen Ländern, die für die deutsche Wirtschaft von Interess ...
Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer ist Teil des internationalen Netzwerks der deutschen Auslandshandelskammern (AHK). Die deutschen Auslandshandelskammern haben Büros in allen Ländern, die für die deutsche Wirtschaft von Interesse sind. Eine der Hauptaufgaben jeder AHK ist es, die wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder wahrzunehmen und zu vertreten.
Für die AHK ist es wichtig, ihre Mitgliedsunternehmen zu unterstützen, die sich um die Stärkung und Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft und um Vertiefung der deutsch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen bemühen sowie positive Veränderungsprozesse anregen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einem Wandel, der in seinem Ausmaß beispiellos ist. Die technologische Entwicklung schreitet schneller voran als je zuvor, die Arbeitswelt verändert sich, wird dynamischer und zunehmend digital. Bulgarien hat ein demografisches Problem, seine Bevölkerung altert und schrumpft. Die Folge dieser Prozesse ist ein Mangel an Arbeitskräften. Darüber hinaus werden die Anforderungen an die Berufsprofile immer präziser und detaillierter, und das Bildungssystem kann nicht so schnell auf die neue Realität reagieren. Große Industriezweige sind vom Umwelt-, Energie- und Klimawandel betroffen. Zusätzlich zu all diesen Herausforderungen verursachen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der Krieg in der Ukraine weitere Erschütterungen der wirtschaftlichen und sozialen Prozesse.
Die bulgarische Wirtschaft ist täglich mit diesen Herausforderungen konfrontiert und versucht, sie zu bewältigen. Und damit die Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten weiterhin erfolgreich entwickeln können, müssen sie ständig gezielte Maßnahmen für einige der auftretenden Probleme entwickeln.
Die deutsche Wirtschaft in Bulgarien setzt sich für ein starkes Arbeitskräftepotential und einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort ein, um nach den Leitlinien der AHK Strategie 2022-2024 den Wirtschaftsstandort Bulgarien zu stärken.
Sie schafft attraktive Rahmenbedingungen in Bulgarien von der Berufsorientierung über Ausbildung bis zu Fachkräfteintegration. Unser gemeinsames Ziel ist es, Bulgarien als modernen, zukunftssicheren Arbeits-, Lebens- und Wirtschaftsstandort in Südosteuropa zu entwickeln. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu erhöhen, zur Reformierung von der Hochschulbildung, zur Modernisierung des Arbeitsrechts und zur Optimierung der Prozesse in der öffentlichen Verwaltung in Bulgarien beizutragen.
Aus Sicht der Entwicklung der bulgarischen Wirtschaft sind vor allem Massnahmen einzuleiten, die mit der Bereitstellung qualifizierter Fachkräfte für die Wirtschaft, für die digitale Transformation und für den Klimawandel zur Anpassung des Bildungssektors an die Bedürfnisse der Wirtschaft verbunden sind. In diesen Bereichen sind schnelle Entscheidungen sowohl seitens des Staates als auch der Unternehmen erforderlich, damit sich Bulgarien auch in Zukunft als attraktiver Wirtschaftsstandort positionieren und entwickeln kann.
In Bezug auf die Problematik des Personalmangels in Bulgarien beschloss der DBIHK-Vorstand, dass die Kammer in den Jahren 2023-2024 verschiedene Initiativen und Veranstaltungen vorbereiten und durchführen wird, die dem Schwerpunktthema "Fachkräftesicherung für Wohlstand und Wachstum" gewidmet sein werden. Zu diesem Zweck wurde ein Masterplan für 2023 erstellt, mit dem sich die DBIHK verpflichtet, konsequent und zielgerichtet an diesem für Bulgarien wichtigen Thema zu arbeiten.
„Das Recht liefert universelles Wissen und nützliche Techniken, die überall und in jedem Lebensbereich angewendet werden können" - Dr. Maya Neidenowa. Der größte Besprechungsraum bei der Anwaltskanzlei „Dr. Maya Neidenowa" erwies sich als zu ...
„Das Recht liefert universelles Wissen und nützliche Techniken, die überall und in jedem Lebensbereich angewendet werden können" - Dr. Maya Neidenowa.
Der größte Besprechungsraum bei der Anwaltskanzlei „Dr. Maya Neidenowa" erwies sich als zu eng für ein so großes Interesse der Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der 73. "Vladislav Gramatik". Die Rechtsanwältin Dr. Maya Neidenowa, die auch Vizepräsidentin der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer ist, und ihre Kollegen Lyubomir Kyuchukov und Stoyan Klyunkov führten die 18 anwesenden Schüler mit viel Enthusiasmus und Liebe in die wichtigsten Zweige des Rechts und der Rechtswissenschaften ein, erläuterten die Karrieremöglichkeiten, die es bietet, und erzählten von ihren eigenen Erfahrungen, ihren Werdegang und persönlichen Entscheidungen. In einem ungezwungenen Gespräch beantworteten sie umfassend viele Fragen der Schüler, gaben konkrete Tipps und nützliche Hinweise zum Umgang mit den Herausforderungen zu ihrer Berufswahl und Berufsorientierung und konnten so die Herzen der jungen und hoffentlich zukünftigen angehenden Juristen für die Rechtswissenschaften gewinnen. Die Schüler erprobten auch einen konkreten Rechtsfall aus dem antiken römischen Sachenrecht, den die Rechtsanwälte der Kanzlei speziell für sie vorbereitet hatten, und schlüpften in die Rolle von Juristen, die nach der richtigen Lösung suchen.
Die internationale Rechtsanwaltskanzlei, gegründet in 1996 von der deutschen Rechtsanwältin Dr. Maya Neidenowa, bietet seit nunmehr 25 Jahren in Hamburg und in Sofia eine wirtschaftsrechtliche und steuerrechtliche Rundumberatung für mittelständische Unternehmen in Bulgarien an sowie zugleich rechtliche Beratung von bulgarischen Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland. Die Kanzlei ist auf den bilateralen Rechtsverkehr zwischen dem deutschsprachigen Rechtsraum und Bulgarien spezialisiert. Das Leistungsspektrum umfasst: Unternehmensgründung, Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Steuerrecht, Zivilrecht, Arbeitsrecht, Immobilien, Erbrecht sowie Erneuerbare Energien.
Zum Abschluss des Treffens waren die Schüler daran interessiert, sich selbst ein Gefühl für den Alltag in einer Anwaltskanzlei zu verschaffen und fragten an, ob sie ein Praktikum in der Kanzlei absolvieren könnten. Und ja, die Kanzlei ist offen für Praktika für Schüler.
Das Treffen ist Teil des Partnerschaftsprojekts "Wirtschaft trifft Schule" zwischen der 73. Schule und der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer. Wir bedanken uns bei der Anwaltskanzlei und speziell bei Frau Dr. Maya Neidenowa für ihr Engagement, ihre Einstellung und ihren Enthusiasmus und wünschen ihr und ihren Kollegen viel Erfolg und weiterhin fruchtbare Projekte!
Der Vorstands und die Fachausschüsse der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (AHK Bulgarien) setzen sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen in verschiedenen Bereichen der bulgarischen Wirtschaft ein, die für die Mitgliedsunte ...
Der Vorstands und die Fachausschüsse der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (AHK Bulgarien) setzen sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen in verschiedenen Bereichen der bulgarischen Wirtschaft ein, die für die Mitgliedsunternehmen wichtig sind. Als zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Wirtschaftsgemeinschaft fühlen wir uns verpflichtet, uns für den Fortschritt des Landes zu engagieren. In diesem Zusammenhang sprechen wir uns im Namen des Vorstands und der Fachausschüsse der AHK Bulgarien dafür aus, dass Bulgarien möglichst bald dem Schengen-Raum beitritt und Teil der Eurozone wird.
Die AHK Bulgarien bleibt ein starker Befürworter des Beitritts Bulgariens zum Schengen-Raum und hofft, dass dies in naher Zukunft stattfindet. Der Beitritt ist nicht nur wegen der Reiseerleichterungen wichtig, sondern auch, weil er ein deutliches Zeichen dafür setzt, dass Bulgarien ein zuverlässiger Partner für die Anziehung von Investitionen und die Entwicklung von Unternehmen ist. Der freie Warenverkehr bringt erhebliche wirtschaftliche Vorteile für das Geschäftsumfeld, da die Notwendigkeit zusätzlicher Kontrollen an den EU-Binnengrenzen entfällt.
Die AHK Bulgarien unterstützt die Einführung des Euro. Um die Öffentlichkeit in dem Land über dieses Thema zu informieren, gibt es gibt es einen öffentlich zugänglichen nationalen Plan für die Einführung des Euro in Republik Bulgarien. Er enthält Informationen über die Grundsätze des Euro-Einführungsprozesses, die Fristen, den rechtlichen Rahmen usw.
Eine Kommunikationsstrategie zur Information und Öffentlichkeitsarbeit über den Beitritt Bulgariens zum Euro-Währungsgebiet ist ein Dokument, das ebenfalls frei verfügbar ist. Es zielt auf die Durchführung von Informationskampagnen für alle Zielgruppen sowie von Pressekonferenzen und Seminaren/Webinaren für Journalisten ab. Die Strategie sieht auch weitere Sensibilisierungsinitiativen auf nationaler und lokaler Ebene vor.
Dies ist unser klarer Standpunkt zur Unterstützung der beiden Schlüsselfaktoren für die Weiterentwicklung der bulgarischen Wirtschaft, und wir hoffen, dass sie bald verwirklicht werden.
Am 15. Februar 2023 organisierte die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) ein Wirtschaftsforum zum Thema „Gemeinsam für weniger CO2-Emissionen" unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Hauptstadt Sofia, Yordanka Fand ...
Am 15. Februar 2023 organisierte die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) ein Wirtschaftsforum zum Thema „Gemeinsam für weniger CO2-Emissionen" unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Hauptstadt Sofia, Yordanka Fandakova.
Ziel der Veranstaltung war es, das breite Spektrum an Aktivitäten erfolgreicher Geschäftsmodelle in Bulgarien zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen, innovative Lösungen für nachhaltige Unternehmen und nachhaltige Stadtentwicklung vorzustellen, sowie die Rolle und Errungenschaften wissenschaftlicher Zentren bei der Umsetzung der grünen Transformation zu unterstreichen. Die Veranstaltung wurde von Dr. Mitko Vassilev, Hauptgeschäftsführer der DBIHK, eröffnet. Er betonte, wie wichtig es ist, dass Unternehmen, Staat und Gemeinden zusammenarbeiten, um die Umweltauswirkungen zu verringern und eine nachhaltigere Wirtschaft zu schaffen.
Yordanka Fandakova, Bürgermeisterin der Gemeinde Sofia, sagte, dass eine grüne Politik das gesamte Spektrum menschlicher Aktivitäten umfasse und dies Bewusstsein, Wertschätzung und Veränderung im Leben jedes Einzelnen bedeute. Sie stellte die Vision und die Initiativen der Stadtverwaltung Sofia zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen vor.
Reneta Koleva, stellvertretende Ministerin für Umwelt und Wasser, wies darauf hin, dass der Übergang zu Null-Emissionen auf integrierten Managementkonzepten beruhen sollte, die eine Emissionsreduzierung gewährleisten und als Effekt wirtschaftlichen Wohlstand und die Erhaltung des Naturkapitals schaffen.
I. E. Irene Plank, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien, wies auf die Bedeutung unseres gemeinsamen Handelns für eine grüne Zukunft hin. Die Verringerung der Kohlenstoffemissionen und die Entwicklung einer nachhaltigen und fairen Wirtschaft sind wichtige Prioritäten, die im Koalitionsvertrag der deutschen Regierung festgelegt sind, und Deutschland soll bis 2045 ein klimaneutrales Land werden.
An dem Forum nahm Ivan Chernev, CEO und Vorstandsvorsitzender von Kaufland Bulgarien, teil, der darauf hinwies, dass jede Anstrengung im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens wichtig ist und Veränderungen mit sich bringt. Er fügte hinzu, dass dieser Anspruch im gesamten Arbeitszyklus des Unternehmens beachtet wird - bei der Auswahl des Sortiments, der grünen Logistik, den grünen Geschäften, den Lagern, beim Angebot von Alternativen für den Endkunden, wie z. B. dem Sortiment, den Taschen, die den Fußabdruck auf die Umwelt maximal reduzieren können.
Nachhaltiges Ressourcenmanagement als ein weiterer Aspekt der grünen Transformation wurde während des Forums ebenfalls angesprochen - das neue Abfallmanagementsystem auf dem Gebiet der Stadt Sofia, die Errungenschaften und Herausforderungen, denen sich die Unternehmen der Branche stellen müssen, um eine kreislauforientierte und ressourceneffizientere Wirtschaft zu erreichen.
Velina Popova, Abteilungsleiterin „Programmierung“ im Head Direktion „Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit“ beim Ministerium für Innovation und Wachstum, erläuterte die Möglichkeiten zur Förderung der bulgarischen Wirtschaft im Prozess des Übergangs zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft.
Die Veranstaltung wurde vom Generalpartner Kaufland Bulgarien und von der Glavbolgarstroi Holding AD unterstützt.
Medienpartner der Veranstaltung waren Capital, BTA, Economy.bg und das Magazin Manager.
Im Rahmen der Veranstaltung haben denkstatt Bulgaria, dm Bulgaria, FESTO production, Greenpoint Logistics, ReEnergy Engineering, SAP Labs Bulgaria, Bulgarische Akademie der Wissenschaften, Bulgarischer Wiederverwertungs- und Recyclingverband, Kompetenzzentrum „Clean & Circle” bei SU „St. Kliment Ohridski", der Bundesverband der deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaf und Panda Labs.
Im Jahr 2023 wird die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) an dem Projekt "Cooperative Transition of Polish and Bulgarian coal regions" mitarbeiten. Das Projekt wird mit Unterstützung der wichtigsten Interessengruppen in den poln ...
Im Jahr 2023 wird die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) an dem Projekt "Cooperative Transition of Polish and Bulgarian coal regions" mitarbeiten. Das Projekt wird mit Unterstützung der wichtigsten Interessengruppen in den polnischen und bulgarischen Kohleregionen durchgeführt, die den Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft anstreben, und sie werden in die Entwicklung regionalspezifischer Beschäftigungsstrategien einbezogen.
Die Zielgruppen kommen aus den Kohlebergbauregionen dreier bulgarischer Gemeinden - Stara Zagora, Pernik und Kyustendil (einschließlich Bobov Dol) - wo die Gefahr struktureller Arbeitslosigkeit am größten und in einigen Orten bereits Realität ist.
Die geplanten Aktivitäten sind in drei Gruppen zusammengefasst: Einbindung der Hauptakteure in den Prozess der Ausarbeitung gemeinsamer Strategien für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Optimierung der bestehenden; Eintreten für diese Strategien auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene; Verbreitung der Strategien bei den wichtigsten Zielgruppen über Medienkanäle, denen sie vertrauen.
Die Aktivitäten werden im Rahmen von Workshops, Expertenseminaren und Study visits im In- und Ausland durchgeführt. Und die endgültigen Fassungen der Strategiedokumente sollen es den Beteiligten ermöglichen, sie als Grundlage für die Beantragung von EU-Mitteln zu nutzen.
Das Projekt ist Teil der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die als Folge des Pariser Klimaabkommens von 2015 ins Leben gerufen wurde.
Der Transfer von Erfahrungen zur Unterstützung des innereuropäischen Dialogs ist ein Schlüsselelement bei der Durchführung des Projekts, das über einen Zeitraum von drei Jahren gleichzeitig in Bulgarien und Polen stattfinden wird. Das Projekt wird auf deutscher Seite von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Entwicklung) geleitet.